Tiefe Baugrube für die ETH

18. März 2024. Die ETH Zürich erhält ein neues Physikgebäude. Auf dem Campus der ETH Hönggerberg entsteht das Gebäude HPQ mit sechs Unter- und sieben Obergeschossen.

 

In einer Arbeitsgemeinschaft mit der Marti AG Zürich ist die Eberhard Bau AG für die Aushubarbeiten der rund 26 m tiefen Baugrube verantwortlich. Die Baugrube wird mittels einer umlaufenden, 1.2 m starken Schlitzwand gesichert. Für die Aussteifung sind vier Lagen mit vorgespannten Stahlspriessen und eine entsprechende Anzahl Bohrpfähle notwendig. 

Für die 73 mal 65 m messende Baugrube wird rund 130'000 m3 Aushubmaterial abgeführt. Vorgängig wurden drei grössere Pavillons rückgebaut. Wobei die ETH grossen Wert auf die Wiederverwendung (Re-Use) der Bauteile legte. Bis Ende 2022 folgte der Voraushub mit rund 43'000 m3 Aushubmaterial unverschmutzt und rund 3400 m3 Aushub Typ B (wenig verschmutzt). Danach erstellte die Firma Marti Spezialtiefbau die Schlitzwand sowie die Grossbohrpfähle. Ende November 2023 konnte mit dem Aushub der ersten Spriesslage gestartet werden, rund 13'000 m3. Aktuell laufen die Aushubarbeiten für die zweite Spriesslage, rund 22'000 m3. Die Förderung des Materials übernimmt ein Raupenteleskopkran mit einem grossen Zweischalengreifer. Im Juli erfolgt der Aushub für die vierte und letzte Spriesslage. Der Rohbau startet Anfangs 2025 und die letzte Decke wird im April 2027 betoniert.

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